Mein Name ist Marusha.
Ich bin am 01. November 2013 in der Ukraine geboren.

Hier bin ich nun, seit dem 14.10.2023.

Angekommen in meinem „für immer“ Zuhause, nach einer fast endlosen Reise durch die Hölle.

Man sagte über mich, ich sei agressiv. Ich habe Menschen und andere Tiere angegriffen. Ich sei unberechenbar und 2 mal sollte ich deshalb eingeschläfert werden.
Es gab aber zum Glück jedesmal einen Schutzengel der mich Minuten vor der Euthanasie gerettet hat. 

Nachdem mich die Nacki-Reha sozusagen eingefangen hat, war ich in Sicherheit. Dort durfte ich mich erholen von 9 Umzügen in 12 Monaten, meine Zähne wurden saniert, die haben mir große Probleme gemacht sagte die nette Tierärztin.

Ich habe in der Reha viele nette Menschen kennen gelernt aber ein Mensch kam mich regelmäßig und auffällig oft besuchen. Ich bekam eine tolle Kuschelhöhle und Spielzeug.

Dann, am 14. Oktober, nach 8 Wochen Nacki-Reha, wurde ich in eine Transportbox gesetzt und wir fuhren mit dem Auto los. Ich habe gar nicht gewusst was los war, sollte es für mich wieder ins Ungewisse gehen? 

Nein, wir waren nicht mal 1 Minute mit dem Auto unterwegs, da waren wir angekommen. Und zwar genau hier! Ich erkannte meinen regelmäßígen Besuch wieder und kam in eine warme, nette Wohnung in der ich ab sofort für immer leben darf. 

Ich darf viele Räume benutzen, habe ganz viel Menschenkontakt und ihr glaubt es nicht, ich darf mit meinem neuen Frauchen im Bett schlafen.

Frauchen sagt, ich habe mich sehr schnell eingelebt. Ich sei eine total nette, verkuschelte, anhängliche und verspielte, artige, gesprächige und zugängliche Katze. Ich kanns gar nicht glauben, wo doch die Menschen, die ich die letzten Monate kennengelernt habe, alles andere als solche Dinge über mich gesagt haben.

Nun, wie auch immer, meine Reise ist vorbei.

Wer darüber lesen mag wie es mir vorher ergangen ist, kann das hier tun

In der Zukunft werde ich ganz langsam meine bisher unsichtbaren Mitbewohner kennen lernen. Durch eine extra angefertigte Tür hat Frauchen gesagt. Außer mir wohnen hier noch 3 weitere Senioren. Ich bin schon sehr gespannt und Frauchen ebenfalls, sie glaubt nämlich, dass ich bisher einfach nur keine sozialen Kontakte zu anderen Katzen kannte und es möglicherweise deshalb auf meinen Pflegestellen zu Problemen kam. Hier gehts wohl dann sehr viel langsamer an die Zusammenführung und meine Menschen sind guter Dinge, dass das klappen könnte .